HP Geburt

Eine Geburt im Geburtshaus

Vertrauen in die eigene Kraft

Wenn Du und dein Partner sich für eine Geburt im Geburtshaus interessieren müsst ihr als aller erstes wissen, dass eine Geburt im Geburtshaus nicht mehr Risiken hat als im Krankenhaus. Es sind aber zwei Voraussetzungen notwendig:

  1. dass Du gesund bist und Du und dein Baby in der Schwangerschaft keine Auffälligkeiten zeigen
  2. dass Du eine natürliche Einstellung zur Geburt hast und eine Geburt nicht als medizinisches Ereignis siehst

Eure Hebamme

Bei uns im Osan ist es – im Gegensatz zu anderen Geburtshäusern – so, dass ihr zwischen uns dreien wählen dürft, wer eure Bezugshebamme (eure Hebamme) werden soll.

Eure Hebamme ist dann für euch ab dem Tag der Anmeldung twenty-four-seven erreichbar. Durch die regelmäßigen Termine in der Schwangerschaft lernen Du und dein Partner eure Hebamme ganz genau kennen. Wir beide (ihr als Paar, wir als Hebamme) wissen daher ganz genau worauf Wir uns einlassen

Vertrautheit

Das gegenseitige Kennen ist auch ein großer Sicherheitsfaktor in der außerklinischen Geburtshilfe. Am Tag an dem deine Wehen einsetzen, weißt du ganz genau „wer begleitet“ mich bei der Geburt. Du weißt, dass deine Hebamme dich ganz genau kennt und Du musst dir einfach um nichts mehr Gedanken machen. Du musst dir keine Sorgen um Klinikroutine oder Schichtwechsel machen, sondern kannst dich fallen lassen und dich darauf einlassen dein Kind zu gebären. Dies ist ein deutlicher Unterschied zum „Hebammengeleiteten Kreißsaal“.

Je wohler und geborgener Du dich bei deiner Geburt fühlst, desto besser wird auch deine Geburt laufen.

Zu keinem Zeitpunkt alleine...

Unter der Geburt hast Du deine Hebamme ganz für dich alleine, im Gegensatz zur Klinik musst Du deine Hebamme unter der Geburt nicht teilen.

Deine Hebamme gibt dir an diesem Tag die Unterstützung und den Halt den Du brauchst.

Auch deinen Partner wird  deine Hebamme im Blick  haben und ihn ermutigen und anleiten, wie er dich Best möglichst unterstützen kann.

Sicherheit und Geborgenheit

Eure Hebamme wird auch immer ein waches Auge auf euer Baby haben und schauen, dass es eurem Baby während der Geburtsarbeit gut geht. Die Herztöne eures Kindes werden bei uns im Osan – wie im Krankenhaus auch – mittels eines CTG immer mal wieder ganz diskret kontrollieren. Du darfst sicher sein, dass dich diese Überwachung bei deiner Geburtsarbeit nicht stören wird.

Dein Geburtsverlauf hat deine Hebamme stets im Blick. Du und dein Partner können darauf vertrauen, dass deine Hebamme auftretende Probleme frühzeitig erkennen wird, die ggf. eine Verlegung notwendig machen könnten. Dieses Vertrauen ist – hoffentlich – in der Zeit der Schwangerschaft zwischen Dir und deiner Hebamme gewachsen, da dies für die außerklinische Geburt unentbehrlich ist.
Die Geburt wird zur gegebenen Zeit von einer weiteren Hebamme (2te-Hebamme) mitbetreut. Deine Hebamme hat im Blick, wann die Zeit gekommen ist, die 2te-Hebamme hinzuzurufen. Die 2te-Hebamme hält uns alle den Rücken frei. Sie kocht den Dammkaffee für dich, während deine Hebamme mit dir die Wehen veratmet und dich unterstützt.
Du hast während deines Geburtsvorbereitungskurses verschiedene Gebärpositionen kennengelernt. Deine Hebamme wird dich unterstützen diese Positionen einzunehmen, die dir die Wehenarbeit erleichtern.
Euer Baby wird in einer persönlich und vertrauen Atmosphäre zur Welt kommen..

Eine Geburt wird immer anstrengend sein, auch deine. Aber der Moment, sobald Du dein Baby in den Armen hälst wird unbeschreiblich sein und lässt deine Anstrengungen vergessen.

Wir begrüßen Euer Kind mit Geborgenheit in dieser Welt

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